|
|
|
|
Square = Quadrat / Dance =
Tanz
|
|
Für angehende Caller: Sollten Sie vorhaben, die Figuren zu übersetzen oder auf Deutsch zu vereinfachen: Lassen Sie die Finger davon! Jeder, aber auch wirklich Jeder, kann phonetisch ein neues Wort lernen und darauf reagieren. Die Erklärung einer Figur darf in Deutsch erfolgen, aber der Name der Figur bleibt Englisch! |
Was
ist das Problem, wenn man erklärt: "wenn ich ..... sage, dann
müsst ihr ......das tun"? Interessierte Tänzer jedes
Alters und jedes Intelligenzgrads
begreifen das! Vereinfachen Sie nichts aus eigener Bequemlichkeit:
stellen Sie den Tänzern eine Aufgabe!
Alle populären Figuren wurden von der international anerkannten Standardisierungsorganisation CALLERLAB auf Schwierigkeit, Beliebtheit und Häufigkeit geprüft und einer Kategorie bzw. einem Programmniveau zugeteilt. Änderungen, Streichungen und Hinzufügungen sind jederzeit möglich. Das Grundprogramm sind in der Regel die Basic Programme und das Mainstream Programm. Einschränkungen und Erweiterungen werden in der Programmgestaltung veröffentlicht.
Eine Figurengruppe, auch als family bezeichnet, besteht aus der Grundfigur und deren Variationen. Die allgemein erforderlichen Programme sind die Mindestanforderung an einen aktiven, regelmäßigen Square Dancer, um zu Square Dance internen Tanzveranstaltungen zugelassen zu werden. Dies ist vom europäischen Dachverband der Square Dance Klubs EAASDC European Association of Amercan Square Dancing Clubs gefordert.
Ein
typischer Square Dance Abend unserer Zeit besteht aus mehreren
Segmenten, so genannten ‘Tips’
(hier mit einem "p").
Gerüchteweise stammt der Name 'Tip' von "Trinkgeld
geben = tipping" her.
APD = All position dancing wurde in den 70er Jahren als Begriff verwendet, wenn man eine Figur aus allen Positionen tanzen sollte, also auch seitenverkehrt und aus einer vermeintlich falschen Startposition. Heute würde man dazu sashayed position sagen.
APD wurde in den 80ern
durch den Begriff
DBD = dance by definition
ersetzt und wurde bis
1996 verwendet. Es bedeutete, dass eine Figur nicht nur in den
Positionen, sondern auch in den Formationen ‘wie definiert’
angewandt bzw. getanzt werden soll.
Seit 1996 verwendet man die Begriffe SA = standard applications und EA = extended applications. Dies bedeutet, dass eine Figurengruppe entweder in standard = ‘normaler, genormter, klassischer Anwendung’ getanzt werden soll, oder in extended = ‘erweiterter Anwendung’ variiert wird. Die Trennlinie zwischen beiden Begriffen ist jedoch nicht in vollem Umfang definiert und publiziert. Was für den einen ‘normal’ ist, kann für den anderen schon ‘erweitert’ sein.
![]()